Weshalb eine autonome Drohne in Siegen zwischen zwei Kliniken fliegt…

Drohne auf Landeplatz

Manchmal vergeht sehr viel Zeit, wenn medizinisches Material wie Laborproben, Blutproben und Anderes zwischen zwei Krankenhäusern hin- und hertransportiert werden. In Siegen könnten Drohnen dieses Problem lösen.

In der DRK-Kinderklinik fallen z.B. täglich rund 50 Blutproben an, die bisher mehrmals täglich in das 5 Kilometer entfernte Kreisklinikum Siegen zur Analyse gefahren werden mussten. Deshalb haben sich viele Akteure gemeinsam etwas überlegt und mit „KODRONA“ ein in NRW einmalige Forschungsprojekt gestartet.

In einer Testphase wurde der Transport der Proben mit einer autonome Drohne getestet. 2,5 Kilometer durch die Siegener Luft. So sollen die Proben schneller befördert und auch CO2-Emissionen eingespart werden, da kein Fahrzeug mehrmals täglich zwischen den Kliniken hin- und herfahren muss. Die erste Testphase ist positiv verlaufen. Ab 2021 soll nun der Demo-Betrieb beginnen und medizinisches Material ganz einfach mit einer Drohne von A nach B befördert werden. 

Für das Projekt haben sich ganz viele Partner*innen zusammengetan: Die Stadt Siegen, der Klinikverbund „Versorgung neu denken“ aus der DRK-Kinderklinik, das Kreisklinikum Siegen und das St. Marienkrankenhaus, die Universität Siegen, sowie die Siegener Technologiepartner Microdrones GmbH und Guntermann und Drunck GmbH.

Übrigens: Keine Sorge, die Drohne wird so automatisiert, dass sie Hindernisse wie Vögel direkt wahrnimmt, und ihnen aus dem Weg fliegt. 

Quelle: Stadt Siegen, Wirtschaftsförderung Siegen – Kodrona.de

Bildnachweis: Stadt Siegen, Wirtschaftsförderung Siegen – Kodrona.de

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