Überall in Südwestfalen sieht man leere, braune Hänge in Waldgebieten: von Marsberg nach Iserlohn, von Letmathe nach Drolshagen, von Brilon nach Winterberg. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern birgt auch viele Gefahren, wie zum Beispiel Hochwasser und das Versauern von Bodenflächen. Die Gründer der GreenAgain GmbH, Tobias Hobert und Jürgen Riedel, wollen dem entgegentreten.
Dazu hat GreenAgain eine sogenannte Direktsaat entwickelt, bei der Samen in Biokohle und Nährstoffe eingebunden werden. Da die Arbeit an Steilhängen für Menschen zu gefährlich ist, bringen Drohnen oder Forstraupen diese Direktsaat dann an die kahlen Stellen.
„Hier geht es darum, überhaupt mal wieder Grün auf die Hänge zu bekommen, um dann im nächsten Schritt mit Birken, Erlen und weiteren Pionierbaumarten langsam den Waldaufbau voranzubringen.“, erklären Tobias Hobert und Jürgen Riedel. Sie widmen sich nicht nur der Aufforstung von Waldflächen, sondern auch der Erkennung von Problemen des Waldes, des Waldumbaus und der Entwicklung von Lösungen, die dem Klimawandel trotzen sollen und zukunftsfähig sind.
Mehr Informationen zu GreenAgain gibt es hier.
Quelle: GreenAgain GmbH
Bildnachweis: GreenAgain GmbH