Die Universität Siegen verlegt die Forschung direkt in die Stadt! Was sonst nur theoretisch in Vorlesungen besprochen oder in Büchern zu nachgelesen wird, wird für die Studierenden nun „real“ – ganz im Sinne des Wortes. Denn im Siegener Stadtteil Achenbach schafft die Universität zusammen mit dem Heimatverein Achenbach ein „Reallabor“. Klingt spannend!
Voneinander, miteinander lernen und gleichzeitig die Entwicklung wissenschaftlich begleiten: Unter diesem Leitspruch startet das Projekt in Siegen. Die Wissenschaftler*innen der Uni Siegen wollen den Stadtteil genau unter die Lupe nehmen und mit dem Heimatverein Aktionen für ein noch besseres Miteinander anstoßen. Dafür begleiten sie die Bewohner*innen des Stadtteils aktiv im ganz normalen Leben und beobachten, was sich alles im Stadtteil verändert.
In Achenbach gibt es bereits viele tolle Initiativen: In den letzten Monaten wurden zum Beispiel Lebensmittelspenden gesammelt, Einkaufshilfen organisiert, Konzerte in Zeiten von „Social Distancing“ organisiert und ein Nachbarschafts-Garten angelegt. Diesen Zusammenhalt im Viertel wollen die Uni und Heimatverein durch das „Reallabor“ noch mehr stärken und auch weitere Aktionen anstoßen. Gefördert werden sollen dabei vor allem das soziale Engagement und der Klimaschutz.
Es gibt schon viele gute Ideen: Zum Beispiel die Einrichtung eines Repair-Cafés, wo Anwohner*innen gebrauchte Gegenstände reparieren lassen können, um sie nicht wegschmeißen zu müssen. Coole Sache!
Quelle: Universität Siegen
Bildnachweis: Universität Siegen