Tolles 5G-Projekt: Südwestfalen testet Paketdrohnen

Sieben Personen stehen mit einer Paketdrohne vor einer Apotheke

Für das Land NRW ist klar: Die 5G-Technologie bietet große Chancen und soll in NRW stark genutzt werden. Deshalb fördert die Landesregierung viele Projekte, die verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Technologie testen. 13 neue Vorhaben sind nun von einer unabhängigen Jury ausgewählt worden, darunter auch wieder zwei mit Beteiligung aus Südwestfalen.

Das Projekt „Drone4Parcel5G“ beschäftigt sich mit Paket-Drohnen. Dafür soll ein System entwickelt werden, das die Flüge von Paket-Drohnen planen und ihre Bewegungen in Echtzeit steuern kann. Zum Einsatz kommen sollen die Drohnen zum einen in der Industrie im technischen Großhandel und zum anderen bei Auslieferung von Arzneimitteln in ländlichen Regionen.

Mit bis zu 1,6 Millionen Euro wird das tolle und umfangreiche Vorhaben gefördert, an dem verschiedene Organisationen aus der ganzen Region beteiligt sind: die Fachhochschule Südwestfalen, die Karl Koerschulte GmbH aus Lüdenscheid, die Airrobot GmbH aus Arnsberg, die wfg Wirtschaftsförderung des Kreises Soest und die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen. Zudem noch Unternehmen aus Aachen, Bielefeld, Büren und Essen. Wow! Noch im Dezember könnte es losgehen.

Die Hochschule Hamm-Lippstadt wiederum mischt mit beim Projekt „5G-Landwirtschaft-ML“. Mit Hilfe von 5G soll der Zuckerrübenanbau ökologischer und ökonomischer und damit zukunftsfähiger werden. Im Kern geht es darum, dass Maschinen lernen Dünge- und Pflanzenschutzmittel nach Bedarf auszubringen.

Übrigens sind das nicht die ersten 5G-Projekte, die in Südwestfalen gefördert werden. Über „5GROW“ wollen die Uni Siegen und die Smarte Demonstrationsfabrik Siegen in Kreuztal-Buschhütten automatisierte Schweißprozesse verbessern. Und bei „5G Inklusive 4.0“ arbeiten die Iserlohner Werkstätten und der Campus Iserlohn der University of Europe for Applied Sciences (UE) zusammen. Es geht darum, Menschen mit Behinderungen über dezentrale und wissensbasierte Assistenzsysteme zu helfen, stärker am Arbeitsleben teilnehmen zu können.

Die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen (TKG) hat gemeinsam mit vielen kommunalen, institutionellen und privaten Akteuren intensiv an an den Förderanträgen gearbeitet. Das zahlt sich aus: Über 6 Millionen Euro Fördergelder fließen mit diesen vier Projekten in die Region. Toll!

Quelle: Land NRW, Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen
Bildnachweis: Markus Kürpick, wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

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