Angefangen hat alles mit einem Facebook-Aufruf eines Unternehmens. Steine sollten zu Werbezwecken mit dem Unternehmenslogo bemalt werden. So kam Cäcilie Koch aus Soest auf die Idee, selbst eine Facebook-Gruppe rund um die bunten Steine zu gründen. Gesagt, getan, die Idee der Bördesteine – benannt nach ihrer Heimat, der Soester Börde – war geboren. Dass sie es 13 Monate später mit ihren Bördesteinen ins „Guiness-Buch der Rekorde“ schaffen wird, hat Cäcilie zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt…
Doch zurück zum Anfang: In der Facebook-Gruppe entwickelte sich schnell der Plan, eine möglichst lange Bördestein-Schlange zu legen, mit vielen vielen bunten und ganz individuell bemalten Steinen… Die ersten Steine waren schnell gelegt und nach einem Mitmach-Aufruf in der Gemeinde, nahm die ganze Aktion plötzlich eine unglaubliche Eigendynamik an. Die Schlange wuchs immer weiter und schneller, so dass sogar einige Diebstähle ihrer Bördesteine nicht weiter ins Gewicht fielen.
Und so wurde den südwestfälischen „Steinelegern“ allmählich klar: Was als Spaß begann, wurde jetzt zu einer echten Chance auf einen Weltrekord und einen Eintrag im weltberühmten „Guinness-Buch der Rekorde“. Und tatsächlich: die harte Arbeit zahlte sich aus und die Gruppe um Cäcelie Koch schaffte Anfang Oktober tatsächlich den Weltrekord – mit unglaublichen 20.000 Bördesteinen in einer Steinschlange quer durch Soest! Nun muss die Gruppe nur noch auf den offiziellen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde warten. Herzlichen Glückwunsch!
Schön an der ganzen Story ist allerdings nicht nur der Weltrekord. Durch die ganze Aktion kamen fremde Leute zusammen, die hinterher enge Freund*innen wurden. Und das ist noch nicht alles, denn die knapp 20.000 Bördesteine der Weltrekordschlange wurden anschließend für einen guten Zweck an mehrere Geschäfte gegeben, die sie nun verkaufen und den Erlös spenden. Der Rest der Bördesteinschlange liegt für Fans im Wald bereit, die die Kunstwerke gerne mit nach Hause nehmen dürfen.
Hier geht es zur Facebook-Gruppe über die Bördesteine.
Quelle: Cäcilie Koch
Bildnachweis: Kathrin Dobel