Im Sportunterricht zu laufen, zu springen oder zu werfen, das ist was man kennt. Das Projekt „BUNTER BALL“ des Vereins „In safe hands e.V.“ macht es möglich, dass Kinder im Sportunterricht jetzt auch lernen mit ihren Emotionen besser umzugehen. Mit gegründet wurde Projekt von einem Sportler hier aus Südwestfalen.
Durch verschiedene Spiele lernen die Kinder, die eigenen Emotionen besser kennen und wie sie mit ihnen umgehen können. Sie entwickeln Strategien, wie sie starken Emotionen begegnen können, aber auch, wie sie die Bedürfnisse anderer erkennen und Konflikte selbst lösen können. Gefördert werden sowohl die sozialen und emotionale Kompetenzen als auch die motorischen. Laufen, springen und werfen spielen hier also auch immer noch eine Rolle.
Das Programm „BUNTER BALL“ entstand 2018 und wurde seitdem mit Rückmeldungen von Kindern und Lehrkräften stetig verbessert. Seit dem Schuljahr 2022/23 wird es nun gemeinsam mit Grundschulen im Sportunterricht umgesetzt. Aktuell machen bereits 35 Grundschulen an dem auf vier Jahre ausgelegten Programm mit. Insbesondere Kinder, die zum Beispiel aus ärmeren Verhältnissen kommen, profitieren davon. Somit hilft das Programm nicht nur der persönlichen Entwicklung der Kinder, sondern auch dabei, die Chancengleichheit in der Bildung zu verbessern. Super!
Auch in Südwestfalen ist der „BUNTE BALL“ angekommen. Dank der Eibach Stiftung ist es seit diesem Schuljahr möglich das Programm in den Grundschulen der Gemeinde Finnentrop, sowie in der Franziskus Grundschule Meggen/Maumke, anzubieten.
Übrigens: Der Verein „In safe hands e.V.“ wurde von Andreas Luthe und Jonas Ermes gegründet, letzerer stammt hier aus Südwestfalen. Die beiden ehemaligen Fußballprofis wollen Kinder bei ihrer Entwicklung unterstützen und ihnen beste Zukunftschancen mit auf den Weg geben.
Mehr Infos zum Programm „BUNTER BALL“ gibt es hier.
Quelle: In safe hands e.V.
Bildnachweis: In safe hands e.V.