In Zukunft könnten rund 150.000 Haushalte in Arnsberg ihren Strom durch Windenergie erhalten. Der Herdringer Forst soll nämlich ab 2028 Stromliferant für die Region werden. Mitte Januar haben die Kulturstiftung Schloss Herdringen als Flächeneigentümer und das Projektentwicklungsunternehmen JUWI den Gestattungsvertrag unterschrieben.
„Die Einnahmen aus der Windenergie werden uns helfen, die durch Klimawandel und Borkenkäferbefall zerstörten Forstflächen mit standortgerechten und klimaresistenten Bäumen aufzuforsten. Dadurch sichern wir langfristige Perspektiven für unsere heimische Forstwirtschaft, aber auch für den Artenschutz und den Tourismus vor Ort“, erklärt Stiftungsdirektor Bernd Schmidt-Nagel.
Die bis zu 35 Windenergie-Anlagen sollen auf 1.500 Hektar forstwirtschaftlich genutzter Fläche errichtet werden. Bei den Flächen handelt es sich zum Großteil um bestehende Kalamitätsflächen, also Waldflächen die z.B. durch Schädlinge oder Stürme vernichtet wurden. Der Bau des Windparks könnte bereits Mitte 2027 beginnen und die dadurch entstehenden Einnahmen würden auch den Bürger:innen zugute kommen. Ein lokaler Stromtarif ist bereits angedacht und auch eine Investition in die kommunale Infrastruktur ist denkbar.
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Quelle: JUWI Gruppe
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