Selbstfahrende Autos werden zukünftig eine immer größere Rolle spielen – auch hier in Südwestfalen! Doch wie können sich die Fahrzeuge mit anderen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen im Straßenverkehr am Besten verständigen? Antworten auf diese Frage sollen nun im Rahmen des Forschungsprojekts „INITIATIVE“ gefunden werden. An dem Projekt beteiligt ist auch der Licht- und Elektronikexperte HELLA aus Lippstadt, zusammen mit weiteren Partnern. Super!
„INITIATIVE“ untersucht unter anderem, wie ein autonomes Fahrzeug mittels lichtbasierter Systeme signalisieren kann, dass es andere Personen im Straßenverkehr wahrgenommen hat und diese sicher die Straßenseite überqueren können. Dafür werden verschiedene Kommunikationsformen unter Realbedingungen auf einem Testgelände in Oldenburg erprobt. Das heißt? Will man zukünftig an einem Zebrastreifen die Straße überqueren, gibt einem das heranfahrende Auto per Lichtsignal Bescheid, dass es einen gesehen hat und man die Straße sicher überqueren kann. Cool!
„Ohne Kommunikation ist Mobilität heutzutage nicht mehr denkbar. Wo immer Autos, Fahrzeuge oder Fußgänger aufeinandertreffen, müssen sich die Verkehrsteilnehmer verständigen, beispielsweise beim Überqueren von Straßen oder bei unklaren Vorfahrtssituationen“, berichtet Dr. Michael Kleinkes, Mitarbeiter der Firma HELLA. Gefördert wird das Ganze vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Das Forschungsprojekt startete bereits im April und läuft über einen Zeitraum von drei Jahren. Aktuell besteht die größte Herausforderung darin, dass die Kommunikationsform zu jeder Tages- und Nachtzeit nicht nur sichtbar, sondern auch einfach und schnell zu verstehen ist.
Mehr Informationen zum Forschungsprojekt „INITIATIVE“ sind hier zu finden.
Quelle: HELLA GmbH & Co. KGaA
Bildnachweis: HELLA GmbH & Co. KGaA