Imkern? Für junge Leute klingt das im ersten Moment vielleicht eher langweilig. Aber das muss nicht sein. Erst recht nicht im Rahmen des Projekts „Smartes Imkern“ in Menden. Dort versorgt das Mendener Smart-City-Team die Imker-AGs weiterführender Schulen mit smarter Technik. Mit Sensor-Kits und Wetterstationen wird so das Imkern nicht nur spannender, sondern auch mit dem Erwerb von Digitalkompetenzen verbunden.
Durch die smarte Technik können Daten zum Wetter oder dem Honigertrag erfasst werden. Mit den Daten können dann in einer Online-Plattform spannende Zusammenhänge, wie zum Beispiel der Einfluss von Wetteränderungen auf den Honigertrag, aufgedeckt werden. Über die Plattform können die Schulen sich sogar international vergleichen und Alarmmeldungen erhalten, falls das Bienenvolk ausschwärmt oder Hunger leidet. Mit dabei beim Projekt sind bereits zwei Schulen und weitere stehen in den Startlöchern.
„Die Schüler können hier ‚greifbar‘ wichtige Zukunftskompetenzen aufbauen: Sensorik, die Arbeit mit Daten und deren Analysen gehört in den Jobs der Zukunft einfach dazu“, so Birgit Windte und Monika Schröder, die die Imker-AG der Realschule Menden betreuen. Das Projekt ist Teil des Modellprojekts „5 für Südwestfalen: Smart Cities“. Dabei werden in den fünf Pionierkommunen Menden, Bad Berleburg, Arnsberg, Olpe und Soest diverse Projekte umgesetzt, um die Stadt durch den Einsatz von digitalen Technologien nachhaltiger, lebenswerter und intelligenter zu machen.
Quelle: mendigital GmbH
Bildnachweis: Lars Salzmann