Eine klimabewusste und datenbasierte Stadtentwicklung – die Stadt Arnsberg zeigt als eine der Pionierkommunen im Modellprojekt “Smart Cities: 5 für Südwestfalen” wie das geht! Und wie man die Bürger:innen dabei mitnimmt. In einer neuen Veranstaltungsreihe können sie selbst aktiv werden, verschiedene Sensoren ausprobieren und so im Alltag Umweltdaten erheben. Tolle Idee!
In insgesamt drei Workshops schult die Stadt Arnsberg interessierte Bürger:innen im Umgang mit Umweltsensoren, die diese anschließend im Alltag mitführen und dabei verschiedene lokale Klimadaten sammeln. Zuletzt erhielten beispielsweise fünfzehn Bürger:innen eine sogenannte senseBox:bike – ein mobiler Open-Source-Umweltsensor, der direkt am Fahrrad angebracht wird. Die gesammelten Umweltdaten, z.B. Abgase oder Temperaturen, werden anschließend in einem zentralen Klimadashboard gebündelt und sind künftig öffentlich sowie in Echtzeit einsehbar.
Ziel des Sensorentrainings ist vor allem, lokale Umweltveränderungen sichtbar zu machen, z.B. Hitzeinseln oder Veränderungen der Luftqualität im Stadtgebiet. Die gemessenen Daten werden mit den persönlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen der Bürger:innen vor Ort verknüpft und fließen langfristig in die Weiterentwicklung der Stadt ein. Klasse!
Weitere Infos zu den Sensorentrainings gibt es hier.
Übrigens: Arnsberg ist eine der fünf Pionierkommunen des Modellprojekts „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“. Menden, Bad Berleburg, Arnsberg, Olpe und Soest setzen beispielhaft verschiedene Projekte um, die Städte mit Hilfe digitaler Tools nachhaltiger lebenswerter und intelligenter machen. Dazu gehört zum Beispiel auch das Klimadashboard der Stadt Arnsberg.
Quelle: Stadt Arnsberg
Bildquelle: Stadt Arnsberg