Schön! Nach 150 Jahren kehrt der Biber zurück nach Südwestfalen

Biber galten hier in Südwestfalen für lange Zeit als ausgerottet. Doch nun gibt es gute Neuigkeiten: Nach über 150 Jahren Abwesenheit wurde der Wasserbauer am Ostersonntag wieder im Arnsberger Staatswald gesichtet. Wie schön! Man geht davon aus, dass er von der Ruhr aus entlang der Zuflüsse zur Möhne ausbreitet. Die Bäche bieten nämlich die idealen Bedingungen, damit sich der Biber dort langfristig ansiedeln kann.

Im Regionalforstamt Arnsberger Wald freut man sich sehr über die Zuwanderung des Nagetiers! Der Biber hat nämlich viele positive Auswirkungen auf den Wasserhaushalt im Wald und die Biodiversität am Gewässer. Denn die von den fleißigen Nagetieren erbauten Dämme reinigen nicht nur das Wasser, sondern bieten auch Unterschlupf für zahlreiche weitere Tierarten, wie Fische und Amphibien. Und auch die Menschen profitieren durch die erhöhte Wasserqualität und den Hochwasserschutzes von der Rückkehr des Nagetiers. Das alles zeigt: Es ist höchste Zeit, dass der Biber hier in Südwestfalen wieder heimisch wird!

Mehr Informationen zur Rückkehr des Bibers nach Südwestfalen sind hier zu finden.

Übrigens: Der Biber ist nicht das einzige vom Aussterben bedrohte Tier, das nach Südwestfalen zurückgekehrt ist. Bei Bad Berleburg werden in einem Artenschutzprojekt Wisente, die größten Landsäuger Europas, wieder in freier Wildbahn angesiedelt. Mehr zu diesem einzigartigen Projekt kann man hier lesen.

Quelle: Landesbetrieb Wald und HolzNordrhein-Westfalen

Bildnachweis: Christoph Grüner / Landesbetrieb Wald und HolzNordrhein-Westfalen

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