Projekt der Universität Siegen entwickelt „3D-Drucker“ für Autoteile

Individualisierung ist ein Trend, der auch an der Autoindustrie nicht vorbeigegangen ist. Mittlerweile sind für viele Automodelle mehrere tausend Kombinationen verfügbar. Die Universität Siegen arbeitet deshalb seit Januar 2023 an einem Projekt, um den Produktionsprozess von Autoteilen an diesen Trend anzupassen. Das Projekt wird mit 7,6 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. – Klasse!

Die Herausforderung der Individualisierung:  Zulieferer müssen immer mehr Varianten von Autoteilen herstellen und das in immer kleinerer Stückzahl. Um trotzdem eine profitable Produktion zu gewährleisten, entwickelt die Universität Siegen eine Fertigungszelle für Karosserie-Bauteile. Diese Zelle kann man sich etwamwie einen 3D-Drucker für Automobil-Bauteile vorstellen.

Man gibt alle erforderlichen Daten des Bauteils ein z.B. Material-Informationen oder geforderte Stückzahl und ein Prozessgenerator berechnet dann mit Hilfe künstlicher Intelligenz, wie das Bauteil am günstigsten in der Zelle gefertigt werden kann. Dadurch ist der Fertigungsprozess viel flexibler als zuvor. Das macht die Herstellung der entsprechenden Bauteile für mittelständische Zulieferer, die in Südwestfalen stark vertreten sind, wieder attraktiv.

Mehr dazu findet man hier.

Quelle: Universität Siegen
Bildnachweis: Universität Siegen

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