Damit auf den Schienen alles rund läuft ist die Wartung der Infrastruktur und der Fahrzeuge ein Muss. Genau diese Aufgabe ist jedoch aufwändig und recht kostenintensiv. Das Forschungsprojekt „DigiOnTrack“ der Hochschule Hamm-Lippstadt will genau hier helfen. Entwickelt wird ein kostengünstiges und kabelloses Überwachungssystem. Mithilfe von KI soll die Wartung auf der Schiene dann um einiges einfacher werden.
Richtig gelesen: Bei „DigiOnTrack“ kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. So soll das System unter anderem in der Lage sein, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen, anstatt nur zu reagieren. Das funktioniert, indem Daten über den Zustand von Fahrzeugen und Schienen gesammelt und verarbeitet werden. Daraus entstehen dann konkrete Handlungsempfehlungen, die auf sogenannten „Dashboards“ sichtbar gemacht werden. Das Ziel: Durch die Nutzung von KI sind zukünftig sehr viel individuellere Wartungs- und Reparaturarbeiten möglich.
„Bisher wird die Wartung von Infrastruktur und Fahrzeugen primär nach festen Intervallen durchgeführt. Durch eine intelligente Nutzung von Daten können Wartungen effizient bei individueller Notwendigkeit auf Bauteilebene durchgeführt werden“, erklärt Prof. Voigt-Antons, der das Forschungsprojekt koordiniert. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Quelle: Hochschule Hamm-Lipptstadt
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