Mega! Die Zukunft der digitalen Medizin wird in Südwestfalen entwickelt…

Wer Medizin studiert weiß, wie anspruchsvoll das Studium ist. Noch schwieriger ist es für viele Studierende allerdings, die gelernte Theorie auch in der Praxis ausreichend zu üben. Was aber, wenn die Möglichkeit bestände, das theoretisches Wissen ganz einfach „digital“ im Praxistest auszuprobieren? Genau daran wird gerade an der Universität Siegen gearbeitet: Gemeinsam mit der Universität Rotterdam entwickeln die Studierenden im Rahmen eines internationalen Spezial-Kurses Trainingsprogramme für Medizinstudierende in der virtuellen Realität – wow!

Bei dem neuen Angebot handelt es sich um ein Ersthelfer-Training – aber eben komplett digital. Durch eine VR-Brille wird ein Notfallgeschehen simuliert, bei dem ein:e Passant:in reglos auf der Straße liegt. Mithilfe zweier Controller müssen die Studierenden den/die Patient:in untersuchen und auf die Ankunft des Notarztes vorbereiten. Im Trainingsmodus wird das Vorgehen Schritt für Schritt erklärt, bis zur Prüfung müssen die Schritte allerdings verinnerlicht worden sein. Ein weiteres Trainingsprogramm stellt den Herzschlag eines/einer Patient:in dar. Mit der AR-Brille können beispielsweise Blutgefäße, Muskeln und Knochen eingeblendet werden. Hierbei ist das Ziel, herauszufinden, ob es sich um einen normalen Herzschlag handelt oder Herzrhythmusstörungen vorliegen.

Die virtuellen Technologie-Inhalte ergänzen das Medizinstudium hervorragend! „Wir möchten die Studierenden befähigen, selbst die Zukunft der digitalen Medizin mitzugestalten“, sagt Professor Dr. Rainer Brück, Studiendekan der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Uni Siegen. Am Spezialkurs teilnehmen können Studierende der Bachelorstudiengänge Medizin, Psychologie und Clinical Technology (Medizintechnik). Dort lernen sie eigenständig medizinische Anwendungen für VR (virtuelle Realität) und AR (erweiterte Realität) zu entwickeln. Insgesamt zehn Student:innen dürfen an diesem Projekt teilnehmen – toll!

Mehr Informationen zu diesem Thema findet man hier.

Quelle: Universität Siegen

Bildnachweis: Universität Siegen

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