Durch den IT-Angriff auf „Südwestfalen-IT“ ist eine Sache klar geworden: IT-Sicherheit ist wichtig und sollte ernst genommen werden. Doch oftmals ist dieses Themengebiet mit viel Unwissenheit verbunden und IT-Fachkräfte sind rar. Um Datensicherheit für Unternehmen einfacher und vor allem sicherer zu machen hat das junge Unternehmen TF-Industries mit dem „Safe Storage“ eine revolutionäre Lösung geschaffen. Und das Wissen dahinter kommt hier aus der Region!
Der „SafeStorage“ funktioniert ähnlich wie eine Schleuse. Die sensiblen Daten werden vom lokalen Netzwerk auf den „Safe Storage“ geladen, danach verschlüsselt und im Anschluss auf Festplatten gespeichert. Dadurch gibt es keine direkte Verbindung zwischen Backup und lokalem Netzwerk. Wenn die Schleuse geschlossen ist, ist das Backup sicher, auch wenn das lokale Netzwerk angegriffen wird. Das System kann im Falle eines Angriffs dann schnell auf den zuvor gespeicherten Stand zurückgesetzt werden und das Unternehmen ist wieder betriebsbereit. Die Idee dahinter ist eigentlich recht simpel, bisher hat sie aber niemand genutzt.
Das will TF-Industries nun ändern. Hinter dem Start-up steht ein kleines Team, das Know-how aus verschiedenen Bereichen vereint. Und das Wissen dahinter kommt aus Südwestfalen! Erfinder Fabian Gieshoff stammt aus dem Sauerland, genauso wie sein Mitstreiter und Cousin Tobias Bümmerstede. Gefördert wird ihr Vorhaben unter anderem durch das Gründerstipendium NRW, den Digital Hub oder vom Inkubator Cube 5 der Ruhr-Universität Bochum. Beim diesjährigen NRW Hub-Battle treten sie für den Bonner Digital Hub an und den IT-Sicherheitspreis haben sie auch schon fest im Blick.
Der „Safe Storage“ geht in den nächsten Monaten bei verschiedenen Pilotkunden an den Start und soll im Anschluss dann bereit für den breiten Einsatz sein.
Quelle: TF-Industries
Bildnachweis: TF-Industries
