Infos aus dem Weltall: Arnsberger Wald digital einsehbar

Überall in Südwestfalen sind sie sichtbar: Die Schäden der Dürresommer an den Wäldern. Davon betroffen sind insbesondere die Nadelwälder, aber auch die Laubwälder sind zunehmend gefährdet. Da die Wälder aber nicht nur Erholungsraum, sondern auch unentbehrliche CO2-Speicher sind, ist es wichtig, einen Überblick über den derzeitigen Zustand und die Aufforstung zu bekommen. Genau dafür hat die Stadt Arnsberg im Rahmen des Modellprojekts „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ den „Waldmonitor Arnsberg“ entwickelt.

Der Waldmonitor kann unter anderem Auskunft über den aktuellen Zustand des Waldes geben. Die Daten basieren auf Luftbildern und Satellitendaten. Sie geben Informationen über die Vitalität und Wassergehalt der Laub- und Nadelbäume, aber auch über die geschätzte Waldbiomasse und den darin gespeicherten Kohlenstoff. Und auch die Fortschritte bei der Aufforstung der Schadflächen können so beobachtet werden. Das Besondere: Der Waldmonitor ist öffentlich zugänglich als interaktive Karte angelegt.

Es können also alle darauf zugreifen, die sich für den Zustand der Wälder in Südwestfalen interessieren. Nicht nur Bürger:innen profitieren von den Informationsgewinn des Waldmonitors, sondern auch Forstpraxis und Wissenschaft. Umgesetzt wurde das Projekt mit Unterstützung der Naturwald Akademie und der Firma Remote Sensing Solutions GmbH.

Zum Waldmonitor Arnsberg kommt man hier.

Quelle: Stadt Arnsberg
Bildnachweis: Waldmonitor Arnsberg

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