Einweg-Vapes liegen dank bunter Designs und vielfältiger Geschmacksrichtungen besonders bei jungen Menschen im Trend. Was viele jedoch nicht wissen: Die kleinen E-Zigaretten enthalten Akkus und Elektronik und müssen deshalb als Elektroschrott entsorgt werden, nicht im Hausmüll. Um auf dieses wachsende Umweltproblem aufmerksam zu machen, hat Marius Schäfer aus Wickede im Kreis Soest das Projekt „VapeAway“ ins Leben gerufen, um die umweltgerechte Entsorgung einfacher zu machen. Tolle Idee!
Mitte April wurde im Rahmen des Projekts die erste „Vape Sammelbox“ im Kreis Soest aufgestellt. Marius Schäfer baut die Boxen selbst – aus alten Aschenbechern, die er mit bunten und auffälligen Designs versieht. Aufgehängt werden können sie zum Beispiel an Tankstellen, in Supermärkten oder an Laternen und bieten Vape-Nutzer:innen eine einfache Möglichkeit zur fachgerechten Entsorgung. Sie können dann gebündelt zum Elektroschrott gebracht werden. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann eine Patenschaft für eine der inzwischen über 35 Boxen übernehmen und sich um die Instandhaltung und Leerung kümmern.
„Ziel von Vape Away ist es nicht nur, die korrekte Entsorgung von Einweg-Vapes zu fördern, sondern auch über den Konsum selbst aufzuklären. Langfristig soll das Projekt auch politisch etwas bewegen, zum Beispiel die Einführung eines Pfandsystems, um eine langfristige und flächendeckende Lösung für die Entsorgung zu schaffen“, erklärt Gründer Marius Schäfer.
Mehr Infos zum Projekt gibt es hier und auf Instagram unter vapeaway3 .
Quelle: Marius Schäfer
Bildquelle: Marius Schäfer