Forschung aus Südwestfalen: So können Roboter zukünftig in der Pflege helfen …

Roboter sind bereits jetzt ein Teil der Gesellschaft und werden in Zukunft immer präsenter werden. Auch in der Pflege wird ihr Einsatz bereits erprobt. Das internationale Pilotprojekt “e-VITA” zeigt jetzt schon, wie Roboter zukünftig Senior:innen unterstützen können. Federführend mit dabei ist die Universität Siegen.  

Die digitalen Assistenten helfen den Senior:innen im Alltag. Nao, Pepper & Co. erinnern sie beispielsweise an ihre Morgengymnastik oder motivieren zu einem Spaziergang. Sie helfen aber auch bei der Bedienung von Mobiltelefonen oder dem Wählen von Nummern, um mit der Familie sprechen zu können. Der innovative Studienansatz hinter den Robotern nennt sich „virtuelles Coaching“ und wurde hier in Südwestfalen an der Universität Siegen entwickelt. Das Ziel: Menschen sollen dank moderner Technologie auch im Alter länger in den eigenen vier Wänden leben können. Dabei sollen die Roboter aber nur unterstützen und keinesfalls Pflegekräfte ersetzen.  

Zum Studienauftakt von “e-VITA” wurden die digitalen Assistenten von Senior:innen im Peter-Reise-Haus in Essen getestet. Sie waren rundum begeistert von ihren Alltagshelfern und werden in einer weiteren Studie wieder mit dabei sein. „Gemeinsam mit den Mietern unserer Seniorenwohnungen sowie mit Bewohnern und Personal unserer Pflegeeinrichtungen können wir Erfahrungen sammeln, wie das Pflegepersonal entlastet wird, aber vor allem die Selbständigkeit und das Wohlbefinden älterer Menschen und Pflegebedürftiger durch Mensch-Technik-Interaktion gestärkt werden können“, so Katja Seel, Abteilungsleiterin Stationäre Pflege bei der GSE gGmbH. 

Quelle: Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV)
Bildnachweis: EVV / Jochen Tack 

Teile diesen Artikel:

Du hast Lust auf weitere positive Nachrichten aus Südwestfalen?

Montagspost per E-Mail

💪🏼Jeden Montag drei Top-News per Email erhalten

       
 

Weitere positive Geschichten entdecken…