Biogemüse, Ökostrom, Smartphone und WLAN-Hotspots zeigen es: Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind aus unserem Leben eigentlich nicht mehr wegzudenken. In Soest startet gerade eine Initiative, die die beiden Themen miteinander verbindet. Ab dem Herbst werden drei Ortsgemeinschaften aus dem Kreis Soest ein Jahr lang von Experten gecoacht, die sich bestens damit auskennen, wie man nachhaltige Ideen mit digitalen Instrumenten umsetzen kann.
Und so läuft dieses Projekt ab: Zunächst sollen lokale Ideen für einen „Modellort für Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ ausgetüftelt werden. Da können zum Beispiel Solaranlagen, Ladesäulen für E-Autos, kostenloses WLAN oder auch Smart Homes eine Rolle spielen. Mit der Unterstützung der Experten sollen die Ideen dann auch möglichst schnell umgesetzt werden.
Das Ziel der Aktion: Die Orte sollen gleichzeitig moderner werden und ihren ökologischen Fußabdruck verringern. Außerdem sollen sie ihre Erfahrungen auch an andere Orte weitergeben. „So entsteht ein Modell für Südwestfalen und ganz NRW, das zur Nachahmung einlädt“, sagt Landrätin Eva Irrgang zum Soester Vorhaben. Gefördert wird das Projekt vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. Das stellt insgesamt 266.000 Euro zur Verfügung.
Übrigens: Das Projekt ist eine Erweiterung der Projektstudie „Dorf ist Energie(klug)!“ der Regionale 2013.
Quelle: Kreis Soest
Bildnachweis: Hans Blossey