Wie zukünftig Pakete ausgeliefert werden können? Das möchte die Fachhochschule Südwestfalen schon jetzt herausfinden. Für das Projekt „Drone4Parcel5G“ gibt es in Rüthen ein Drohnen-Testgelände, auf welchem der Betrieb von autonomen Lieferflügen mit Paketdrohnen erprobt wird – Klasse!
Derzeit werden Drohnen immer noch von den Pilot:innen auf Sicht gesteuert. Das könnte sich dank 5G-Technologie ändern, denn diese ermöglicht eine hohe Reichweite und sichere Datenkommunikation. Daher hat die Telekom auf dem Gelände in Rüthen bereits einen mobilen 5G-Mobilfunk-Container angebracht. Durch das sogenannte 5G-Campus-Netz können die Drohnenflüge unter realen Bedingungen im 5G-Netzt getestet werden. Dabei werden zum Beispiel schon einzelne Testlieferungen an Apotheken ausgeführt.
In Zukunft könnten die Drohnen dann autonom navigieren, selbstständig Routen planen und Hindernissen ausweichen. So könnte auch der Straßenverkehr langfristig entlastet werden. „Mit hohen Datenübertragungsraten, niedrigen Latenzzeiten und höherer Netzkapazität stellt 5G als Schlüsseltechnologie die Grundlage für einen sicheren Einsatz autonomer Transport-Drohnen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Andreas Schwung von der Fachhochschule Südwestfalen und Leiter des Konsortiums „Drone4Parcel5G“.
Bis Ende 2023 werden die autonomen Lieferdronen im Projekt der FH Südwestfalen erprobt, welches vom Land NRW mit 1,6 Millionen Euro gefördert wird.
Weitere Informationen dazu findet man hier.
Quelle: Deutsche Telekom AG
Bildnachweis: Deutsche Telekom AG