Automatisiertes Fahren ist längst kein Fremdwort mehr, vor allem nicht in Südwestfalen! Denn an vielen Stellen wird damit bereits experimentiert. Wenn aber in Zukunft automatisierte Fahrzeuge auf den Straßen zugelassen werden sollen, müssen diese bestens vorbereitet sein. Eingeschränkte Sicht, Regen, Schnee, Nebel, Laub, Wildtiere… beim Autofahren gibt es viele Hindernisse, die ein selbstfahrendes Auto umgehen muss. In Südwestfalen arbeitet man einer Lösung. Mit dem Projekt „landmobil.2025“, sollen wichtige Daten erfasst werden, um das autonome Fahren besser umzusetzen. Dafür wird ein Testfahrzeug mit modernster Technik ausgestattet und auf die Straßen geschickt!
Aus diesem Grund kam sogar die NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes aus Düsseldorf nach Balve! „landmobil.2025“ ist ein großes Projekt der REGIONALE 2025. Für den analytischen Teil des Vorhabens gab es bereits das Go für Fördermittel. Seitdem kümmern sich die Stadtwerke Menden mit der Technischen Universität Dortmund und der Stadt Arnsberg um die Durchführung des Teilprojekts DEmandäR (Datenbasierte Empfehlungen für das automatisierte Fahren in der ländlichen Region). Aktuell wird noch ermittelt, wann und welche Testfahrten gestartet werden. Eins ist aber sicher: in naher Zukunft fährt dieses Auto auf Landstraßen und schmalen Feldwegen in Südwestfalen.
Matthias Thelen, Teamleiter Projektentwicklung der Stadtwerke Menden erklärt: „Um objektive Aussagen über automatisiertes Fahren in ländlich geprägten Regionen wie dem Sauerland treffen zu können, erheben wir ein umfangreiches Datenpaket. Aus der späteren Analyse der Daten lassen sich Aussagen über Praxistauglichkeit treffen und mögliche Problemfelder identifizieren.“. Die erhobenen Daten bilden dann schließlich die Richtlinien und Empfehlungen für den automatisierten Verkehr, die dann an die Kommunen weitergegeben werden können. – Klasse!
Quelle: Stadtwerke Menden GmbH
Bildnachweis: Stadtwerke Menden GmbH
