Beim Einsatz von Knieprothesen ist Präzision ein entscheidender Faktor. Daher setzt das Marienkrankenhaus in Soest nun auf hochmoderne technologische Unterstützung in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ab September 2022 wird der Roboterarm „Mako“ den Einsatz eines künstlichen Kniegelenks mit idealer und millimetergenauer Positionierung ermöglichen. „Die Praxiserfahrung der Operateure trifft hier ideal auf die Präzision des Roboters“, erzählt Chefarzt PD Dr. Matthias Klotz. Damit ist das Marienkrankenhaus das erste in der Region und eins von nur 30 Krankenhäusern deutschlandweit, in denen diese Technologie zum Einsatz kommt – Top!
Funktionieren tut das so: Zunächst wird anhand einer Computertomographie ein digitales 3D Modell des Knies erstellt. Daraus kann die Software exakt einzelne Operationsschritte berechnen. Die Werkzeuge werden dann am Roboterarm befestigt, aber immer noch von den Operateur:innen selbst geführt. Der Roboter definiert dabei millimetergenau die Schnittebenen und Grenzen. So werden selbst kleinste Abweichungen verhindert. Trotzdem sollen auch noch Operationen ohne die Unterstützung des Roboters durchgeführt werden, „Mako“ dient als zusätzliches Angebot an Patient:innen.
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Quelle: Christliches Klinikum Unna gGmbH
Bildnachweis: Christliches Klinikum Unna gGmbH