Für Jan Leisse, Geschäftsführer von eleQtron steht fest, dass „was wir hier machen, größer ist als die Erfindung des Buchdrucks, des Internets oder auch des Feuers.“ Was Quantencomputer heute bereits leisten können, ist fast unfassbar. Was sie in Zukunft noch leisten können, sogar noch weniger. Das Siegener Unternehmen hat sich genau diesen Supercomputern verschrieben und entwickelt Quantencomputer mit unvergleichlicher Rechenleistung.
Das 2020 gegründete Unternehmen ist das erste deutsche Start-up für die Entwicklung von Quantencomputer-Hardware – und das mitten in Südwestfalen. EleQtron arbeitet dabei mit der Universität Siegen zusammen. Gemeinsam entwickeln sie die Technologie hinter den Quantencomputer, die sogenannte Ionen-Falle, weiter. Sie sind mittlerweile so weit, dass sie die dazu benötigte Hardware auf Chipgröße bereitstellen können. Mit ihrer innovativen Technologie kann das Siegener Unternehmen mit großen Firmen wie IBM, Google oder Microsoft mithalten. Wow!
Was den Quantencomputer so besonders macht, erklärt Jan Leisse: „Themen, die bisher nur annährungsweise lösbar sind, werden durch Quantencomputer lösbar. Supercomputer rechnen mit einem binären System aus Einsen und Nullen und die Rechenleistung dieser Computer wächst linear. Das bedeutet: Je mehr Transistoren zur Berechnung bereitstehen, desto mehr Leistung erbringt so ein Supercomputer. Das Besondere bei Quantencomputern ist, dass ein Atom zur selben Zeit zwei Zustände haben kann, also nicht entweder eins oder null ist, sondern beides und auch alles dazwischen sein kann.”
Hier kann man mehr zur Arbeit von EleQtron erfahren.
Quelle: eleQtron GmbH
Bildnachweis: eleQtron GmbH