Der Borkenkäfer macht den Waldbauern in Südwestfalen aktuell ziemliche Sorgen. Er befällt große Waldabschnitte und sorgt dafür, dass übermäßig viel Holz geschlagen werden muss. So mancher Forstbetrieb fragt sich: Wohin mit dem ganzen Holz? Zwei Geschwister aus Kierspe haben eine super Lösung gefunden: Sie bauen „Tiny Houses“ aus Borkenkäferholz.
Lisa und Timo Gelzhäuser sind Inhaber des in vierten Generation geführten Familienbetriebs „Gelzhäuser Forst“ mit Sitz in Kierspe. Sie verarbeiten das vom Borkenkäfer befallene Holz aus ihrem Wald in Windeseile zu kleinen, mobilen Eigenheimen. Dazu haben sie gleich drei verschiedene Häuser-Modelle entwickelt: „Jungwuchs“, „Mittelwald“ und „Baumkrone“. Die „Tiny Houses“ sind knapp zehn, 15 oder 30 Quadratmeter große und können ab sofort bestellt werden – auf Wunsch sogar mit verschiedenen Extras, wie zum Beispiel einer Terasse.
Und das ist noch nicht alles! Das Unternehmen setzt zu 100% auf nachhaltige Waldbewirtschaftung. Aus diesem Grund wird nach der Fällung jedes Baumes, ein neuer Baum gepflanzt. Super!
Mehr Infos zu dem Unternehmen und dem Angebot sind hier zu finden.
Übrigens: Wer statt einem Tiny House einfach hochwertig verarbeitetet Holz zum Bauen braucht, der kann sich ebenfalls bei Lisa und Timo Gelzhäuser melden – denn das Holz steht auch zum Verkauf.
Quelle: Lisa und Timo Gelzhäuser
Bildnachweis: Lisa und Timo Gelzhäuser