Fairer Handel, regionale Produkte und Nachhaltigkeit werden in der LEADER-Region BiggeLand großgeschrieben! Und das ist jetzt auch ganz offiziell bestätigt. Die Region schaffte es, die Auszeichnung zur Fairtrade-Region zu erhalten. Dabei ist das BiggeLand erst die vierte Fairtrade-Region in Deutschland und die erste in Südwestfalen. – Klasse!
Was das für die Region – bestehend aus den Städten und Gemeinden Attendorn, Drolshagen, Olpe und Wenden – jetzt heißt? Sie fördern zusammen ganz gezielt den fairen Handel in der Leader Region. Dabei können die Bürger:innen genauso ihren Teil beitragen, wie Politik und Wirtschaft. Das heißt zum Beispiel, dass bereits bestehende Aktivitäten in den einzelnen Kommunen zukünftig gebündelt durchgeführt werden oder dass man gemeinsam neue Projekte rund um den fairen Handel anstößt. Denn zusammen schafft man weniger als allein!
Warum „Fairtrade“ so wichtig ist? Ganz einfach: Indem man darauf achtet, qualitativ hochwertige und fair gehandelte Produkte zu konsumieren, ermöglicht man den Menschen, die diese Produkte herstellen, faire Arbeits- und Lebensbedingungen. So profitieren die Kleinbauernfamilien und Arbeiter:innen auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern durch faire Preise, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und langfristige Handelsbeziehungen. Dabei müssen die Produkte mit dem Fairtrade-Siegel zertifiziert werden. Bei den Produkten handelt es sich beispielsweise um Kaffee, Tee, Schokolade aber auch Blumen, T-Shirts, Gewürze und vieles mehr.
Mehr Informationen zur Fairtrade-Region BiggeLand findet man hier.
Übrigens: Die Region BiggeLand ist eine von insgesamt elf Leader Regionen in Südwestfalen. Leader ist ein Förderprogramm der Europäischen Union für ländliche Räume. Mehrere Kommunen tun sich zu einem Verbund zusammen und setzen gemeinsam Projekte um, die ihre Heimatregion voranbringen. Dabei können sie auf Fördermittel zurückgreifen.
Quelle: Regionalverein BiggeLand – Echt.Zukunft. e.V.
Bildnachweis: TransFair e.V. / Katharina Kulakow