Weltweit und auch in Südwestfalen verändert sich die Industrieproduktion rasant. Immer mehr Prozesse werden digitalisiert und automatisiert – aber es braucht eben auch Menschen, die diese Prozesse verstehen und steuern können. Daher ist es wichtig, künftige Auszubildende besser auf die veränderte Arbeitswelt vorzubereiten – und nirgendwo ist das besser möglich als in der Schule! Die Sekundarschule der Stadt Warstein setzt deshalb auf das neue Schulfach „Robotik“ in der neunten Jahrgangsstufe.
Im „Robotik“-Unterricht sollen Schüler:innen einen Einblick in das Thema „Programmieren“ erhalten, später dann tatsächlich einen eigenen Roboter programmieren. Während dieser Zeit werden auch sogenannte „Softskills“, wie beispielsweise Teamfähigkeit, Frustrationstoleranz oder strukturiertes Arbeiten trainiert. Ziel ist es, am Ende des Schuljahres mit den Schüler:innen ein Logistikzentrum mit autonomen Fahrzeugen, Roboterarmen und -fließbändern sowie Sortiermaschinen gestaltet zu haben. Cool!
Teil des Unterrichts sind auch fächerübergreifende Ansätze: Der industrielle Wandel wird beispielsweise anhand konkreter Beispiele erläutert und neue Technologien werden unter ethischen Aspekten diskutiert.
Mehr Informationen zur Sekundarschule der Stadt Warstein findet man hier.
Übrigens: Neue Hardware für Roboter ist sehr teuer. Dank vieler Kooperationspartner, kann das Projekt zu 100 Prozent gefördert werden. Toll!
Quelle: Paul Heiming, Koordinator Außerschulische Kooperationspartner und Robotik-Lehrer
Bildnachweis: Paul Heiming, Koordinator Außerschulische Kooperationspartner und Robotik-Lehrer