Bundesweit einzigartig: Siegener Studierende entwerfen ihre Architekturschule selbst

Studierende während der Summer School

Der Campus der Uni Siegen auf dem Haardter Berg ist ein gewohntes Bild. In Zukunft soll sich dies im Rahmen von „Siegen. Wissen verbindet.“ verändern und einige Fakultäten den Weg in die Siegener Innenstadt finden. So auch die Architekturschule der Universität, die ein neues Zuhause im alten Druckhaus der Siegener Zeitung finden wird. Im Rahmen eines bundesweit einzigartigen Architekturprojekts wurden nun erste Konzepte erstellt.  

In einer Summer School haben Studierende, Lehrende und erfahrene Architekt:innen aus aller Welt an Konzepten zum Um- und Ausbau des Druckhauses gearbeitet. Im Mittelpunkt standen dabei die „3R“: Reset, Reshape, Reuse. Die besondere Herausforderung war, dass das Gebäude nicht abgerissen oder neugebaut, sondern umgestaltet und wiederverwendet werden soll. Die verschiedenen Köpfe beschäftigten sich sowohl mit dem Gebäude, den Materialien, der Einbettung ins Stadtgebiet und der Vernetzung mit den anderen Uni-Standorten. 

Rund 80 Menschen haben insgesamt sechs verschiedene Konzepte erarbeitet. Die entwickelte Architektur hat Modellcharakter für neue Formen des universitären Zusammenlebens, aber auch für den allgemeinen Umgang mit Bestandsbauten. „Studierende können so ein Haus für Generationen von künftigen Architekturstudierenden selbst skizzieren und die Kultur des Lehrens und Lernens neu definieren“, sagt Prof. Dr. Thorsten Erl, Professor für Architektur an der Universität Siegen. 

Mehr Infos zum Projekt und den konkreten Konzepten gibt’s hier 

Quelle: Universität Siegen
Bildnachweis: Universität Siegen

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