Assistenzsystem aus Südwestfalen soll pflegende Personen entlasten

Die Pflege von bettlägerigen Angehörigen zu Hause ist oft herausfordernd und zeitaufwendig. Um pflegende Personen zu entlasten und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, entwickelt die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) gemeinsam mit der Berliner 5micron GmbH das neuartige Assistenzsystem „SilentBedMonitor“ für den privaten Einsatz. Tolle Idee! 

Bestehende Assistenzsysteme sind bislang aufgrund hoher Kosten und fehlender Alltagstauglichkeit nicht für den privaten Gebrauch geeignet. Daran soll „SilentBedMonitor“ nun ansetzen: Unter jedem Bettfuß befindet sich ein präziser Gewichtssensor, der kontinuierlich misst, wie stark das Bett belastet wird. Es werden selbst kleinste Veränderungen erfasst, die etwa durch Positionswechsel, Husten oder Aufstehen entstehen. Auf diese Weise kann der Zustand der betreuten Person fortlaufend überwacht und erkannt werden, zum Beispiel wie ruhig oder unruhig ihr Schlafverhalten ist. Im Notfall kann das System zudem selbstständig einen Alarm auslösen.  

„Unsere Absicht ist es, ein System zu entwickeln, das einfach zu installieren, zuverlässig und im privaten Umfeld einsetzbar ist“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Jan-Niklas Voigt-Antons, Leiter des Forschungsprojekts an der HSHL. Aktuell arbeitet das Projektteam noch an der Optimierung des Systems, bevor es für eine mögliche Markteinführung in Frage kommt. Wir sind gespannt! 

Weitere Infos gibt es hier. 

Quelle: Hochschule Hamm-Lippstadt
Bildquelle: Muskan Anand / pexels 

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