Südwestfalen ist die Top-Industrieregion in NRW. Damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es hochwertige Industrieflächen, auf denen sich heimische Unternehmen ansiedeln können. Faktoren wie Naturschutz, Topografie, Klimaschutz und das Ziel, weniger Flächen zu verbrauchen, machen es aber immer schwerer genügend Gewerbeflächen bereitzustellen. Genau hier setzte ein neues Projekt der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland an. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Kommunen sollen gleich 13 neue und vor allem nachhaltige Wirtschaftsflächen entstehen. Klasse!
„Die heutigen Anforderungen an Gewerbe- und Industriegebiete sind groß“, erläutert Thomas Frye, Geschäftsbereichsleiter der IHK Arnsberg. „Sie müssen flächensparend geplant, verdichtet bebaut sowie verkehrlich, digital und energetisch nachhaltig erschlossen werden.“ An diesen Aufgaben wollen gleich 13 Städte und Gemeinden gemeinsam arbeiten. Alle haben dabei schon konkrete Flächen im Blick. Expert:innen der TU Dortmund, der Hochschule Hamm-Lippstadt und dem Standort Meschede der Fachhochschule Südwestfalen beraten sie bei ihrem Vorhaben.
Das Projekt soll im Januar 2024 starten und ist insgesamt auf drei Jahre angelegt. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme sollen konkrete Anforderungen an die Flächen definiert und dann individuelle Lösungen erarbeitet werden. Außerdem werden Modelle für Gemeinschaftsanlagen entwickelt.
Derzeit sucht die IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland eine „Projektkoordinator (m/w/d) „Nachhaltige Wirtschaftsflächen“. Hier gibt es mehr Informationen zur Stelle.
Übrigens: Beim Projekt dabei sind die Kommunen Bad Sassendorf, Soest, Lippetal, Lippstadt, Möhnesee, Werl, Arnsberg, Meschede, Brilon, Bad Berleburg, Halver, Hemer und Plettenberg.
Quelle: Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland
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