Den richtigen Weg nach der Schule zu wählen ist für viele junge Menschen nicht einfach. Für Schüler:innen aus nichtakademischen Elternhäusern ist es meist noch schwieriger. Es mangelt an Wissen über Möglichkeiten oder Vorbildern aus dem Umfeld, die beispielsweise selbst studiert haben. Genau hier hilft das Talentscouting-Programm der Landesregierung NRW. Und bei dem sind jetzt auch zwei Hochschulen aus Südwestfalen mit dabei. Das Ziel: Schüler:innen aus Nicht-Akademikerfamilien eine Hilfestellung für ihre berufliche Entwicklung geben und so für mehr Chancengleichheit sorgen. Klasse!
Mit drei Talentscouts bietet die Universität Siegen zukünftig an Projektschulen in der Region feste Sprechstunden an. Die speziell ausgebildeten Talentscouts entdecken außergewöhnliche Leistungen innerhalb und außerhalb der Schule und ermutigen junge Menschen, ihre Ausbildung in diesen Bereichen zielstrebig zu verfolgen. Gemeinsam mit den jungen Menschen entwickeln sie individuelle Perspektiven für die Zukunft – teils über Jahre hinweg. Alles mit dem Ziel, den passenden Ausbildungsweg zu finden.
„Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, mit dem Talentscouting jungen Menschen neue Chancen aufzuzeigen. Die Region Südwestfalen hat eine starke Wirtschaft, die viele akademisch gebildete junge Menschen braucht“, erklärt Prof. Dr. Alexandra Nonnenmacher, Prorektorin für Bildung an der Universität Siegen.
Neben der Universität Siegen ist auch die Hochschule Hamm-Lippstadt neu im Programm dabei! Auch sie ist künftig mit eigenen Talentscouts an Schulen unterwegs.
Quelle: Universität Siegen, Hochschule Hamm-Lippstadt
Bildnachweis: NRW-Zentrum für Talentförderung / Michael Claushallmann