Viele südwestfälische Unternehmen sind in der Automobilindustrie tätig. Diese befindet sich derzeit in einem Transformationsprozess, vor allem in Bezug auf Elektromobilität. Das bundesweite Projekt „TuWAs“, an dem neben anderen Forschungseinrichtungen auch die Fachhochschule Südwestfalen beteiligt ist, soll die Unternehmen dabei unterstützen – Klasse!
Der Name des Projekts bedeutet „Transformations-Hub für umformtechnische Wertschöpfungsketten im Antriebsstrang“. Denn durch den Wechsel zur Elektromobilität fallen umformtechnische Produktionsschritte weg, was für die Unternehmen große Veränderungen bedeutet. Deshalb sollen regionale Knotenpunkte entstehen, die in den nächsten drei Jahren Unternehmen kostenlos beraten, schulen und bei der Umsetzung von Transformationsschritten helfen.
Einen Knotenpunkt bildet auch das Labor für Massivumformung an der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn. „Wir sind für den Hub Mitte, d.h. für die Regionen NRW, südliches Niedersachsen, nördliches Hessen und Rheinland-Pfalz zuständig“, erklärt Prof. Dr. Michael Marré von der FH Südwestfalen. Das Projekt wird übrigens mit insgesamt 3,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Quelle: Fachhochschule Südwestfalen
Bildnachweis: Südwestfalen Agentur, Dominik Ketz