Für viele Unternehmen ist es nicht einfach, ihren CO2-Ausstoß zu verringern. Besonders weil die Vorprodukte und Rohmaterialien häufig schon einen sehr hohen Ausstoß haben, bevor sie überhaupt verarbeitet werden. Ein neues Projekt der Universität Siegen setzt hier an und will Unternehmen bei der Reduktion ihres CO2-Fußabdrucks mithilfe von Kreislaufwirtschaft helfen – Klasse!
Im Projekt werden Strategien für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft entwickelt. Um den CO2-Ausstoß und den Anteil an Schadstoffen in der gesamten Lieferkette zu untersuchen, wird gemeinsam mit der RWTH Aachen eine Software entwickelt. Damit kann dann detailliert betrachtet werden, wie die Unternehmen den CO2-Fußabdruck ihrer Material- und Produktionsprozesse reduzieren können. Das nächste Ziel ist es, für bestimmte Produkte ein Modell der Kreislaufwirtschaft aufzubauen, in dem Ressourcen und Rohstoffe mehrfach benutzt werden können. Dafür sind neue Geschäftsmodelle notwendig, die die wiederholte Aufwertung mitdenken.
Das Projekt entstand zusammen mit regionalen Unternehmen aus der Metall- und Kunststoffverarbeitung, da hier Energieverbrauch und CO2-Ausstoß besonders hoch sind. Um das Projekt letztendlich umsetzen zu können, wird nun beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ein Forschungsantrag gestellt.
Alle weiteren Informationen findet man hier.
Quelle: Universität Siegen
Bildnachweis: Universität Siegen