5G – die meisten Menschen verbinden mit diesem Begriff „schnelleres Internet“. Doch dahinter steckt noch viel mehr! Die neue Technologie kann zum Beispiel dafür genutzt werden, Verletzte optimal zu versorgen oder die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Genau solche Projekte will das Land NRW mit insgesamt 26 Millionen Euro fördern und suchte in einem Wettbewerb innovative Ideen zur Nutzung von 5G. 13 Projekte haben besonders überzeugt, darunter zwei beeindruckende Ideen aus Südwestfalen!
Die Arbeit von Robotern perfektionieren: Darum geht es geht es beim ersten Projekt aus Südwestfalen, das eine Förderung erhielt. Die Universität Siegen entwickelte zusammen mit dem Kreuztaler Unternehmen Smarte Demonstrationsfabrik SDFS GmbH und vier weiteren Unternehmen das Projekt „5GROW“. Hierbei wird 5G mit künstlicher Intelligenz vereint, damit die Produktion in Betrieben noch reibungsloser ablaufen kann. Dank der neuen Technologie können einzelne Produktionsschritte, wie zum Beispiel das setzen einer Schweißnaht durch einen Roboter, bis zur Perfektion optimiert werden.
Das zweite geförderte Projekt mit Beteiligung aus Südwestfalen heißt „5G Inklusion 4.0“. Hier geht es darum, Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung noch besser unterstützen zu können. Genutzt werden dafür Digitale Assistenzsystem, also zum Beispiel Virtual-Reality-Brillen, die Arbeitsschritte erklären, während man sie ausführt. Durch 5G und die schnellere Internetverbindung können solche Assistenzsysteme jetzt noch einfacher und auch kabellos verwendet werden. An der Idee mitgearbeitet hat die University of Applied Sciences Europe Iserlohn. Tolle Idee!
Mehr Informationen zu allen ausgezeichneten Ideen des Wettbewerbs „5G.NRW“ gibt es hier.
Übrigens: In Südwestfalen gibt es noch weitere Projekte die sich mit dem Thema Inklusion 4.0 beschäftigen. Zum Beispiel entwickelt die Hochschule Hamm-Lippstadt einen Arbeitsplatz, der mit Bildschirm und LEDs Schritt für Schritt durch die Montage eines Produkts führt. Wie das funktioniert? Mehr Infos gibt es hier.
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen
Bildnachweis: Pixabay